Architektonische Besonderheiten
Die Donati-Orgel



Die Orgel der Peter-Pauls-Kirche in Beierfeld zählt zu den wichtigsten erhaltenen barocken Orgeln in Sachsen. Erbaut wurde sie vom Zwickauer Orgelbauer Johannes Jacobus Donati der Ältere (1663-1732). Die Orgel wurde 1728 übergeben und war somit eine der letzten, die Donati erbaute.
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Alte Tafelbilder



Nachdem wir 2015 die vollständige Bespielbarkeit unserer Donati-Orgel wieder herstellten, wollen wir in den kommenden Jahren die Tafelbilder an der Süd-, Nord- und Ostempore restaurieren.
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Eisenbeschlagene Truhe aus dem 17. Jahrhundert



Klimatisch befindet sich das 17. Jahrhundert auf dem Höhepunkt der kleinen Eiszeit.
Durch Ernteausfälle und daraus resultierende Hungersnöte und Seuchen wurden die deutschen Lande stark in Mitleidenschaft gezogen. Dadurch ist es nicht abwegig, dass es zu politischen Reibereien und Konflikten kam, zum Beispiel der von 1618 – 1648 anhaltende Konflikt, welcher als der 30-Jährige Krieg in die Geschichtsbücher einging.
In solchen unruhigen Zeiten bewahrte man sein Hab und Gut in beschlagenen Truhen auf. Diese waren oft aus Holz mit eisernen Bändern beschlagen.
In vorangegangen Epochen war das Ansinnen der Menschen ihre Kostbarkeiten zu schützen genauso vorhanden, nur bestanden diese Truhen oft aus Holz und waren mit eisernen Bändern beschlagen. Unsere Truhe ist dagegen komplett aus geschmiedetem Eisen.
Solche Truhen wurden jedoch nicht nur von Privatleuten sondern auch als sogenannte „Kriegskassen“ genutzt. In ihnen wurde der Sold für die Soldaten aufbewahrt. Solche Kassen wurden von den jeweiligen Kriegsherren verwaltet.
→ Kompletter Bericht zur Restauration der eisenbeschlagenen Truhe von Kurt Lange
Der Taufstein

Der Taufstein wurde 1830 aus Holz gefertigt.
Das Kruzifix


Diese Kruzifix stammt vermutlich aus dem 16. Jahrhundert.
Der Altar mit Kanzel







Erbaut wurde der Altar 1609 durch einen regionalen Meister. Es wird vermutet, dass er aus Schneeberg stammte. 1768 wurde er zum Kanzelaltar umgebaut – anstelle des zentralen, zurzeit ausgelagerten, Kreuzigungbildes wurde eine Kanzel eingebaut.
Grabplatten und Gräber
Diese befinden sich vor dem Altar und unter der Sakristei. Sie sind Ruhestätte von Sachsenfelder Gutsherrschaften und deren Familienangehörigen aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Diese Grabplatten und Gräber sind überregional bedeutsam.
Epitaphe

In der Peter-Pauls-Kirche befinden sich zwei große Gedächtnisbilder der Familienmitglieder des Pfarrers George Mythius bzw. des Pfarrers Georg Heinrich Groschupf und ein kleines Bild der Familienmitglieder des Schulmeisters Georg Struntz aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Kassettendecke



Diese stammt aus dem 17. oder 18. Jahrhundert und wurde von 2007 bis 2008 restauriert.
Privatchöre







Diese sieben Logen stammen aus dem 18. Jahrhundert. Der Beichtstuhl ist von 1701.